1806 wurde ein „Cocktail“ als Mischung aus Spirituosen, Zucker, Wasser und Bitters bezeichnet. In den darauf folgenden fünf Jahrzehnten begann die Entwicklung einer „Barkultur“. 1862 schrieb Jerry Thomas das berühmte Werk How to Mix Drinks; or, The Bon Vivant’s Companion. Dieses erste bekannte Werk zum Thema Mixgetränke machte den „Professor“ genannten Thomas zum Gründervater des „Golden Age“ des Cocktails. Truly a man of history. Thomas unterschied bereits zwischen verschiedenen Arten von Mischgetränken: da gäbe es zum einen die Slings, also die Mischung von Spirituosen, Zucker, Wasser und Bitters. Und zum anderen die Punches, womit die ursprünglich aus Indien stammenden Mischungen von Alkohol und Fruchtsäften gemeint sind. Aber auch Cobbler, also Mischungen aus Wein, Zitronensaft und Zucker sowie Flips, Mixturen aus Alkohol und Eiern, werden dort beschrieben. Das Herzstück des Buchs: die „Cocktails“, die Thomas von den anderen Mixgetränken durch die Verwendung von Bitters unterscheidet. In der Folge ging die Entwicklung ziemlich rasant vor sich, bis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein „Cocktail“ ein Mixgetränk bezeichnete, das aus den drei Grundzutaten „one spirit, one sweetener, one bitter“ bestand.
Der erste uns bekannte „richtige“ Cocktail, war demnach der Sazerac, der um 1860 in News Orleans kreiert wurde. Eine starke Mischung aus Brandy (heute meist Rye Whiskey), Zuckersirup und dem Peychaud’s Bitter, der um 1830 vom aus dem heutigen Haiti stammenden Apotheker Antoine Amédée Peychaud komponiert worden war.
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