Über uns

Unsere nüchtern Story – since 2020

nüchtern ist die Nummer 1 Adresse für alkoholfreie Alternativen in Deutschland – mit dem bestkuratierten Sortiment. Gegründet 2020 in Berlin und Frauengeführt, haben wir uns zur Mission gemacht, die Frage zu beantworten: "Was trinke ich, wenn ich nicht trinke?"

nüchtern ist die Antwort. Es geht uns nicht um das Nein zum Alkohol, sondern um das Ja zu alkoholfrei – um echte Wahlfreiheit und hochwertige, gleichwertige Alternativen.

Unser Sortiment umfasst alles, was das Herz begehrt. Von entalkoholisierten Weiß-, Rosé- und Schaumweinen bis hin zu Gin-Alternativen, Rum und natürlich Klassikern wie Aperitifs. Online, einfach und unkompliziert zu dir nach Hause bestellen.

Denn das Richtige im Glas zu haben, ist Gold wert. ❤️

Die Gründerin im Interview

Wie kommt man auf so eine Schnapsidee, Isabella?

Ich bin Isabella, seit fast zehn Jahren Wahlberlinerin und von Herzen Soziologin. Ich habe in Basel, Schweiz studiert und mich schon immer mit gesellschaftlichen Trends beschäftigt – von Veganismus über Frauenfußball bis hin zu Paarbeziehungen. Ich habe mir damals die Frage gestellt, ob beispielsweise die Distanz der Killer für Fernbeziehungen ist. Eine quantitative Studie später wusste ich: Nein, es sind nicht die Kilometer zwischen den Wohnorten.

Als ich nach Berlin kam, habe ich schnell gemerkt, dass hier ganz anders getrunken wird als in meiner Heimat Südbaden. Und das, obwohl ich selbst in einer sehr trinkfesten Region aufgewachsen bin. In Berlin ist es 24/7 völlig normal, anzustoßen – egal zu welcher Uhrzeit und zu welchem Anlass. Das wollte ich mir genauer anschauen.

Seit wann gibt es nüchtern und was ist die Vision dahinter?

Den Namen nüchtern gibt es seit 2016. Angefangen hat alles als Blog – als Marktrecherche und Barguide für Berlin. Ich wollte verstehen, was es gibt, was fehlt, wo die Lücken sind. Der richtige Start kam 2020, als Onlineshop und stationärer Handel. Eigentlich wollten wir eine alkoholfreie Messe veranstalten, aber dann kam Corona.

Aus der Messe wurde dann der erste alkoholfreien Späti Deutschlands. Weil alkoholfreie Getränke als Lebensmittel gelten, durften wir offen bleiben. Das hat uns eine riesige Sichtbarkeit gegeben. Ende 2024 haben wir den Laden nach vier Jahren dicht gemacht, um uns voll auf den Onlineshop und unsere Eigenmarke zu konzentrieren.

Ich will, dass alkoholfrei selbstverständlich wird. Nicht als Ersatz, nicht als Verzicht – sondern als gleichwertige Option. Dafür braucht es Alternativen, die Spaß machen, die hochwertig sind und die sich nicht nach Kompromiss anfühlen. Ich will, dass man gerne anstößt – egal ob mit oder ohne Alkohol.

Wie hat sich der Markt verändert? Welche Trends siehst du?

Der Markt steht kurz vor dem explodieren. Als wir 2018/19 angefangen haben, gab es kaum Auswahl – und geschmacklich war vieles noch eine Katastrophe. Ich erinnere mich an meine ersten Erfahrungen mit alkoholfreiem Wein. Ich dachte wirklich: Oh weia, das wird eine lange Reise. 😄

Aber ich hatte keine Zweifel, weil ich das mit Veganismus vergleiche. Vor zehn Jahren waren pflanzliche Alternativen teuer, sahen seltsam aus und haben … naja, nicht wirklich überzeugt. Und heute? Standard in jedem Supermarkt. Alkoholfrei geht den gleichen Weg.

Das Problem ist der Markt wird gerade von Schrott überflutet. Es gibt viele neue Produkte, aber nicht alles ist gut. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir streng kuratieren. Ein fieses alkoholfreies Getränk kann jemanden für immer abschrecken. Und dafür sind wir nicht angetreten.

Die Vorurteile sind halt auch hartnäckig. „Schmeckt doch alles wie Traubensaft“, „Wer braucht das schon?“, „Das ist doch nur ein Trend.“ Und als Frau in der Getränkebranche ist es doppelt schwer. Diese Branche ist extrem patriarchal – und dann komme ich auch noch mit alkoholfrei daher... (zwinker)

Bekannt aus

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