Neben dem quietschroten Campari gibt es zahlreiche dunkle Bitters, gewürzt mit Kräuter- und Wurzelextrakten der traditionellen Heilkunde, wie Enzian, Pimpernelle, Bitterklee, Anis, Zimt, Pomeranze, Süßholz und vielen mehr. Das komplette Brimborium stand stets im Dienste der Volksgesundheit. Laut Volksweisheit räumen Bitters den Magen auf und verheißen rasche Linderung bei allen möglichen Wehweh- und Kinkerlitzchen. Weshalb sie sogar während der Prohibition als Apothekerware, also gegen Rezept aber vollkommen legal, über den Tresen gereicht wurden. Gleichzeitig begann schon in 1920er Jahren verbotsbedingt die Suche nach alkohol- und rezeptfreien Alternativen.
Historical ist auch, dass der Alkoholgehalt jetzt bei unter 0,5 % liegen kann. Gerade im Bereich Campari und Aperol ist der alkoholfreie Markt sehr weit - womöglich auch, weil die Herstellung der Alternativen fast genauso abläuft wie beim Original. Simpel und effektiv. Alle Zutaten werden in destilliertes Wasser gegeben und weichen darin über mehrere Tage auf. Beim alkoholhaltigen Original wird bei diesem Schritt Ethanol hinzugegeben - bei der alkoholfreien Produktion lässt man ihn einfach weg. In mehreren Reifungs- und Filtrierungsstufen werden die Aromen der Pflanzenteile an die Flüssigkeit abgegeben und ergeben gestreckt mit Wasser und Sirup - tadaaa - einen Italian Aperitivo. Als Konservierungsmittel nutzen viele alkoholfreie Alternativen Stoffgemische wie Kaliumsorbat oder Schwefeldioxid, sodass in der Regel eine Haltbarkeit von etwa 8 - 12 Wochen garantiert werden kann.
Ob Aperol Spritz, Negroni oder Americano. Oooder deine ganz eigene Kreation. Heute ist alles möglich - auch ohne Umdrehungen. Und das beste daran: alles, was Du dazu brauchst, findest Du bei uns! You’re very welcome, cheers!