Wein entsteht durch die alkoholische Gärung von Weintrauben. Für einen Rosé nutzt man rote Trauben mit weißem Fruchtfleisch. Die roten Farbpigmente befinden sich ausschließlich in der Beerenschale, weshalb der Roséwein eine weniger intensiv-rote Färbung hat, als ein Rotwein. Graue Rebsorten, wie Grauburgunder und Gewürztraminer, sind für die Herstellung nicht zugelassen. Von lachsrosa bis kirschrot ist beim Rosé farblich alles mit dabei.
Bei Roséweinen, die außerhalb der EU hergestellt werden, ist es auch zulässig, Weißweine mit Rotweinen zu mischen. Durch die Tannine des Rotweins entsteht dabei eine besonders lange und trockene Struktur, was diese Weine eher als Speisenbegleitung interessant machen.
Alkoholfreier Roséwein ist oftmals ein ursprünglich alkoholhaltiger Wein, dem der Alkohol entzogen wurde. Durch schonende Verfahren, wie der Vakuumdestillation, verdampft der Alkohol schon bei etwa 27 Grad. So muss man keine geschmacklichen Kompromisse eingehen und es bleibt ein Roséwein mit rundem, vollständigen Bouquet. Lebendig, frisch, fruchtig - wie es sein soll, nur ohne Alkohol.
Roséweine ohne Alkohol, also mit 0,0 Volumenprozent, gibt es in der alkoholfreien Welt momentan noch nicht. Wer auch auf den Restalkohol von <0,5 % verzichten möchte, muss sich aktuell noch mit hochwertigen Trauben- und Traubenmostsäften zufrieden geben. Gibt’s natürlich bei uns.